Ostern und seine Bräuche

Ostern hat seine Wurzeln im heidnischen Frühlingsfest. Man feierte das zunehmende Licht im Frühling, die wiederkehrende Fruchtbarkeit, das Erwachen der Natur und den Neubeginn. Rund um diese Symbolik sammelten sich Rituale, die bis ins heutige Zeitalter weiter getragen wurde. Im Zusammenhang mit Ostern ist des öfteren auch von Ostara die Rede, einer germanischen Frühlingsgöttin, die im Frühjahr verehrt wurde. 

Gemeinsam mit Weihnachten gehört das Osterfest zu den größten Feierlichkeiten im Jahr. Einen wesentlichen Unterschied Hat Ostern jedoch zu Weihnachten. Während Weihnachten immer am selben Tag fällt, richtet sich das Osterwochenende nach dem Mond. 

Ostern ist nicht nur ein Fest, an dem man gern mit seiner Familie oder seine Freunden feiert und speist, die verschiedenen Osterbräuchen gehören ebenfalls dazu. Die Bräuche bestehen nicht nur aus Leckereien wie dem Osterbraten, aus Schokoladeneiern oder Schokoladenhasen, sondern hat auch eine Vielzahl an Osterbräuchen, die es zu entdecken gibt. Je nach Religion, Tradition und Herkunft gibt es unzählige Bräuche, die nicht unterschiedlicher sein können. 

Der Osterhase:

Das Symbol für Ostern in der heutigen Zeit ist der Osterhase. Er ist der Osterbote der die Ostereier als Belohnung für die Kinder, die besonders brav und fleißig waren, überbringt. 

Ostereier färben:

Ostereier färben und Ostereier bemalen ist das am meisten verbreiteter Osterbrauch. Das Ei gilt seit Jahrtausenden als Sinnbild neuen Lebens und als Symbol der. Fruchtbarkeit. Gefärbt wurde die Eier bis in das 20. Jahrhundert hinein überwiegend in der Farbe Rot – die Farbe des Lebens und der Fruchtbarkeit. Heute lieben wir es die Eier in verschiedenen Farben zu färben und dienen zu Ostern für eine abwechslungsreiche Deko. 

Ostereiersuche:

Der Brauch der Eiersuche wurde erstmal im 17. Jahrhundert schriftlich erwähnt und heute noch haben Kinder dabei großen Spaß. Den Brauch des Eierbringens gab es allerdings schon früher, hier waren es zuvor vor allem Vögel, die den Kindern eine Freude gemacht haben. Jedoch gibt es zu der Eiersuche als auch zu dem Eierbringen mehrere Herkunft-Theorien. 

Das Osterfeuer: 

Der Brauch des Osterfeuers hat sowohl einen christlichen als auch heidnischen Hintergrund. In Österreich wird das Osterfeuer teils am Karsamstag, Ostersonntag oder gar am Ostermontag entzündet. Nach christlichem Glauben steht das Osterfeuer für die Auferstehung Jesu. Nach heidnischem Brauch wird durch das Osterfeuer der Winter vertrieben und die Asche des Feuers über die Felder gestreut. Daher ist das Osterfeuer auch ein Fruchtbarkeitsritual.

Die Osterkerze: 

Die Osterkerze steht für das Lebe und kommt sowohl in der römischen, jüdischen, griechischen als auch christlichen Tradition vor. Die Kerze wird am Osterfeuer i der Nacht vom Karsamstag auf den Ostersonntag entzündet. Meist werden Osterkerzen nur noch in Kirchen entzündet.

Das Osterlamm:

Das Osterlamm hat im christlichen Glauben eine lange Tradition und steht für Unschuld. Heute begegnet uns das Osterlamm vor allem in Kuchenform. Ein Osterlamm. in Kuchenform muss es nicht unbedingt sein, die Backfeen unter euch können alles herzaubern.

Welche Osterbräuche finden bei Ihnen und Ihren Liebsten statt? 

Wir wünschen schöne Feiertage und ein wunderschönes Fest.

Um euch die schönen Feiertage zu versüßen gibt es hier für Sie ein leckeres Osterlamm Rezept:

Zutaten:

  • 4 Eier
  • 120g Zucker
  • 120g Butter zimmerwarm
  • Prise Salz
  • Schale einer Biozitrone
  • echte Vanille
  • 140g Weizenmehl
  • (80g gemahlene Mandeln)
  • 1 TL Backpulver
  • Butter und Mehl für die Backform
  • Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Für das gebackene Osterlamm Rezept zuerst die Lammbackform gut mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Backofen auf 160° Ober-/ Unterhitze vorheizen. Für den Rührteig Eier, Zucker, Butter, Salz, Vanille und geriebene Zitronenschale mit dem Mixer schaumig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver (und gegebenenfalls mit gemahlenen Mandeln) abmischen und zum Schluss vorsichtig unterheben.

Die Lamm Backform mit der Rührmasse befüllen und auf die Arbeitsfläche klopfen, damit der Teig sich überall gut verteilt und keine Luftlöcher bleiben. Im vorgeheizten Backofen rund 40-50 Minuten auf unterster Ebene backen. Das Osterlamm in der Form etwas überkühlen und anschließend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Vor dem Servieren kann man die Unterseite notfalls mit einem Messer begradigen, damit das gebackene Osterlamm nicht umfällt. Zum Schluss mit Staubzucker bestreuen und zu Ostern seinen Liebsten reichen.