Der Dezember ist bekannt für die Weihnachtszeit mit ihren Leckereien, der Januar erinnert an Neujahrsvorsätze, aber wofür steht der letzte Monat des Winters eigentlich? Im Februar geht es, christlich gesehen, um die Fastenzeit, also den bewussten Verzicht auf eine bestimmte Sache oder Aktivität. Die kirchliche Fastenzeit geht insgesamt 40 tage und endet schließlich an Ostern. Doch auch viele weniger gläubige Menschen nehmen diese Zeit als Anlass zum Verzicht. Im Zuge des kirchlichen Fastens wird oft das Heilfasten genannt. Jedoch handelt es sich dabei um zwei grundverschiedene Dinge: das kirchliche Fasten soll an Jesus erinnern und auf die Osterzeit vorbereiten. Wohingegen das Heilfasten die ganzheitliche Gesundheit in den Vordergrund stellt.
Heilfasten gibt es in verschiedensten Formen, die allesamt das Ziel einer Verbesserung des Wohlbefindens verfolgen, sich aber in der Art des Fastens unterscheiden. Eine der bekanntesten Formen des Fastens ist das Fasten nach Buchinger, bei dem bestimmte Säfte, Gemüsebrühen, ausgewählte Kräutertees und Salze erlaubt sind. Eine weitere Form stellt die Mayr-Kur dar. Hier dürfen zusätzlich zu Kräutertees und Wasser auch Semmeln und Milch verzehrt werden. Dies sind aber nur zwei Beispiele aus vielen Formen des Fastens.