Saftkur - Ganz einfach selber machen

Saftkur – dieser Begriff fällt immer öfters in Gesprächen und ist in den letzten Jahren zu einem bekannten Trend geworden. In unserem Blog klären wir euch über diesen Trend auf und beantworten euch die wichtigsten Fragen rund um das Thema Saftkur. Natürlich verraten wir euch auch unsere Lieblingsrezepte mit denen ihre eure Kur sorgenlos starten könnt – Los geht’s!

Was ist eine Saftkur und was sind ihre Vorteile?

Bei einer Saftkur wird, wie der Name bereits verrät, über mehrere Tage (meistens drei, fünf oder zehn) ausschließlich rohes Obst und Gemüse in Form von Säften konsumiert. Dabei sollten über den Tag verteilt rund sechs Säfte à 500ml im Abstand von circa zwei Stunden getrunken werden. Das Ziel einer solchen Kur ist jedoch nicht abzunehmen, sondern den Körper bei seiner natürlichen Entgiftung zu unterstützen.

Aus dieser Funktion ergibt sich auch der gängige Begriff einer Saftkur als „Detox-Kur“. Der Begriff „Detox“ stammt aus dem lateinischen und ist die Abkürzung für Detoxifikation, bzw. Entgiftung. Dieser Vorgang entsteht dadurch, dass durch das zeitliche Fasten die Verdauung entlastet wird und der Körper so besser die Chance bekommt, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren – denn, circa 70% der Abwehrzellen eines Körpers befinden sich im Darm, die sich während des Saftfastens erholen können und sich um andere Problemstellen des Körpers kümmern können.

Da eine Saftkur den Körper mit zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen, sekundären Nährstoffen, Antioxidantien und Flüssigkeit versorgt, stärkt sie zusätzlich das Immunsystem und sorgt für ein verbessertes Hautbild.

Was sollte vor dem Start einer Saftkur beachtet werden?

Wer zum ersten Mal eine Saftkur macht, sollte am besten zwei bis drei Tage vorher damit beginnen, den Magen auf die ungewohnte Ernährung vorzubereiten. Dafür sollten vermehrt Salate, Obst und Gemüse konsumiert werden. Auf tierisches Eiweiß, Weizenmehl, Zucker, Nikotin und Kaffe sollte verzichtet oder auf ein Minimum reduziert werden. Auf diese Weise wird der Verdauungstrakt bereits entlastet und erleichtert den Einstieg.

Das richtige Fastenbrechen

Nachdem der letzte Saft getrunken wurde, steht das Fastenbrechen bevor. Ungefähr halb so lange wie gefastet wurde, sollten die Aufbautage dauern, um dem Darm die Möglichkeit zu geben sich wieder an feste Mahlzeiten zu gewöhnen. Besonders gut eignen sich dazu kleinere Portionen frisches Obst, gedünstetes Gemüse sowie gekochte Kartoffeln, Reis, Haferbrei oder leichte Suppen.

Unsere Rezeptideen

Green-Power

• 5 Brokkoli-Röschen
• 50g frischen Spinat
• 250g Äpfel
• 150g Birnen
• 400g Ananas
• 50g grüne Weintrauben
• Wasser je nach Bedarf

Fresh-Mint

• 350g Grünkohl
• 150g Kiwis
• 120g frischen Spinat
• Eine Orange, geschält
• 1/2 Salatgurke
• 1/2 Bund Minze
• Wasser je nach Bedarf

Vitamin-Booster 

• 300g Birnen
• 150g Rote Beete Kugel
• 200g Zucchini
• 150g Apfel
• 1/2 Zitrone
• 1 Prise Cayennepfeffer
• Wasser je nach Bedarf

Unser Tipp: Ein Entsafter ist kein Muss – mit einem Mixer lässt sich das Obst und Gemüse ebenso pürieren nimmt aber vielmehr eine Smoothie-Form an. Wer seinen Smoothie feiner haben möchte, muss ihn anschließend nur noch durch ein feines Sieb geben!