Bereit für den Winter - Stärkung des Immunsystems

Dass wir von den Viren und Bakterien, die uns tagtäglich attackieren nur wenig bis gar nichts mitbekommen, ist der Verdienst unseres Immunsystems. Tag und Nacht überwacht es die körpereigene Abwehr und bekämpft Schadstoffe aus der Umwelt. Aufgrund des feuchten Wetters und der kalten Temperaturen ist das Immunsystem besonders im Herbst und Winter stark gefordert. Zwar kann die eine oder andere Erkältung nicht umgangen werden, mit einer fitten Immunabwehr verlaufen Infektionen jedoch oftmals weniger heftig.

Bakterien und Keime befinden sich überall um uns herum: in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf der Toilette oder in der Gesellschaft anderer. Viele Erkältungsviren wie zum Beispiel das Coronavirus dringen über die Atemwege in den Körper ein. Das stellt nicht nur für Kinder, Personen mit Immunschwäche oder kranke Menschen ein Risiko dar, auch alte Menschen sind aufgrund der natürlichen Alterung des Immunsystems gefährdet. Hier ist ratsam, sein Immunsystem das Jahr über zu stärken, um fit durch den Winter zu kommen. 

Eine ausgewogene Ernährung ist ausschlaggebend für ein gesundes Immunsystem.  Bei einem Mangel an Vitaminen oder bestimmten Mineralstoffen kann das Immunsystem nämlich nicht mehr die übliche Leistung erbringen. Pro Tag wird der Verzehr von fünf Portionen Obst oder Gemüse empfohlen, um einen Mangel vorzubeugen. Chinakohl, Wirsing und andere Kohlsorten haben im Winter Saison und sind ein ausgezeichneter Vitaminspender und noch dazu Superfoods, die direkt vor der Haustür wachsen. 

Sport wirkt sich auch positiv auf die Abwehrkräfte aus. Bereits nach wenigen Sekunden sportlicher Anstrengung kommt es im Körper zu einer vermehrten Produktion natürlicher „Killerzellen“, die bei der Regulation des Stoffwechsels förderlich sind. Der Schlüssel zu einem dauerhaften Immunsystem-Boost ist jedoch Regelmäßigkeit. Dazu sollte man sich täglich mindestens eine Stunde aktiv bewegen – dazu zählt auch der Weg in die Arbeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Sich zu verausgaben ist somit nicht erforderlich. Ein überhöhter Puls durch intensive Trainingseinheiten kann dem Körper sogar eher schaden als nützen, denn dies macht sich durch sinkende Abwehrzellen im Blut bemerkbar. 

Obwohl das trübe Wetter und die kalten Temperaturen eher dazu einladen, sich im Bett zu verkriechen, ist frische Luft eine der besten Möglichkeiten, seine Abwehrkräfte zu fördern. In geschlossenen Räumen ist die Dichte an Krankheitserregern verhältnismäßig hoch, was eine erhöhte Infektionsgefahr darstellt. Aus diesem Grund ist nicht nur ratsam, die Wohnung in regelmäßigen Abständen zu lüften, sondern auch raus an die frische Luft zu gehen. Dabei wird über das Sonnenlicht die Produktion von Vitamin D angeregt, das erforderlich ist, damit der Körper Abwehrzellen produzieren kann. Nahrungsergänzungsmittel und Vitaminpräparate sind zwar kein Ersatz für eine gesunde Ernährung, im Winter erweisen sie sich trotzdem als hilfreich – denn, wer während der kalten Jahreszeit nicht genug Zeit in der Sonne verbringt droht ein Vitamin D Mangel.

Wer vom Alltag ist und seine innere Winterruhe noch nicht gefunden hat, sollte als erstes seinem Ärger Luft machen. Stress fördert die Ausschüttung von Cortisol, einem Steroidhormon, das auch den Beinamen „Stresshormon“ trägt. Bei einer vermehrten Ausschüttung beeinflusst dieses, unter anderem, die Produktion und Verteilung von weißen Blutplättchen, einem zentralen Bestandteil des Immunsystems. Stress löst außerdem eine sogenannte Fluchtreaktion aus, wodurch der Körper das Immunsystem herabfährt.

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