Gesunde Ernährung leicht gemacht – So geht's

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für Ihr Wohlbefinden und die Funktionsfähigkeit Ihres Körpers. Da jeder Mensch anders is(s)t und jeder Körper andere Bedürfnisse hat, gibt es keine allgemeingültige Regel für eine ausgewogene Ernährung. Allerdings gibt es ein paar gute Tipps und Tricks, die sich auf jeden Fall positiv auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden auswirken. Wir stellen Ihnen 10 hilfreiche Tipps vor, die Ihnen dabei helfen, die Theorie einer gesunden Ernährung auch in die Tat umzusetzen!

Tipp 1: Nutzen Sie die Lebensmittelvielfalt zu Ihrem Vorteil

Es gibt kein Lebensmittel, das alle benötigten Nährstoffe enthält. Aus diesem Grund sollte eine gesunde Ernährung in erster Linie abwechslungsreich sein, damit der Körper optimal versorgt werden kann. Dabei sollten Sie darauf achten, energiearme und nährstoffreiche Lebensmittel miteinander zu kombinieren, um so eine ausgewogene Balance herzustellen. Zudem sollten Sie überwiegend auf pflanzliche Nahrungsmittel zurückgreifen, da diese im Gegensatz zu tierischen Lebensmitteln wenig Cholesterin, viele Ballaststoffe und zahlreiche Mineralstoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Besonders sparsam sollten Fette, Öle und zuckerhaltige Nahrungsmittel verzehrt werden. Das heißt allerdings nicht, dass zur Gänze darauf verzichtet werden muss, denn auf die Dosierung kommt es an!

Tipp 2: Essen Sie so natürlich und unverarbeitet wie möglich

Eine gesunde Ernährung sollte bestenfalls nur zu einem minimalen Teil aus industriell verarbeiteten Lebensmitteln bestehen. Das heißt, Sie sollten schon beim Einkaufen vorzugsweise frische Nahrungsmittel in den Einkaufswagen packen und auf industriell verarbeitetes Essen verzichten. Sie fragen sich, wie das gehen soll? Hier haben wir drei kleine Tipps für Sie:

– Trockenobst statt Süßwaren
– Selbstgekochte Gerichte aus frischen Zutaten anstelle von Fertigprodukten
– Frischgepresste Säfte statt zuckerhaltige Supermarktsäfte

Im Allgemeinen gilt: Wer seine Mahlzeiten selbst aus frischen Zutaten zubereitet, hat auch die Kontrolle darüber, was alles hineinkommt. Je weniger verarbeitete Lebensmittel Sie verwenden, desto gesünder sind Ihre Mahlzeiten in der Regel. Also ran an die Gemüsetheke und weg vom Süßigkeitenregal!

Tipp 3: Kartoffeln und Vollkornprodukte versorgen Sie mit Nährstoffen

Vollkornprodukte und Kartoffeln enthalten viele Vitamine, komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe sowie Mineralstoffe. Wenn es um die Wahl der Vollkornprodukte geht, so empfiehlt es sich, vor allem auf Dinkel und Roggen zurückzugreifen. Durch die gesunden Inhaltsstoffe der Kartoffeln und Vollkornprodukte sollten Sie diese mehrmals am Tag verzehren und mit möglichst fettarmen Zutaten kombinieren. Für die Glutenunverträglichen unter Ihnen: Sie sollten möglichst auf Getreidearten wie Hirse, Mais oder Buchweizen zurückgreifen.

Tipp 4: Nehmen Sie täglich 5 Portionen Obst und Gemüse zu sich

Wer vorhat, sich gesünder zu ernähren, sollte täglich mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst zu sich nehmen. Dass Obst und Gemüse zu den gesündesten Lebensmitteln zählen, ist kein Geheimnis und jedem bekannt. Trotzdem ist es wichtig, sich immer wieder daran zu erinnern, Obst und Gemüse sowohl als Beilage als auch als Zwischenmahlzeit in Ihre Ernährung zu integrieren.

Tipp: Versuchen Sie zu jeder Mahlzeit eine Handvoll Obst oder Gemüse zu verzehren. Essen Sie morgens Ihr Müsli doch zur Abwechslung mal mit einem Apfel oder bereiten Sie sich Rohkost als kleine Jause für unterwegs vor. Auch selbstgemachte Säfte oder Smoothies bieten eine gesunde Abwechslung.

Tipp 5: Konsumieren Sie tierische Produkte in Maßen

Grundsätzlich sollten in Ihrer Ernährung pflanzliche Produkte überwiegen und tierische Produkte nur in geringen Maßen verzehrt werden. Gänzlich fehlen sollten sie in einer ausgewogenen Ernährung jedoch dennoch nicht, denn tierische Nahrungsmittel liefern wichtige Mineralstoffe und hochwertige Proteine. Diese tierischen Produkte ergänzen eine gesunde pflanzliche Ernährung positiv:

– Fettarme Milch und Milchprodukte
– Fisch
– Fettarme Fleischsorten (Geflügel)

Diese tierischen Produkte sollten im Gegensatz dazu lieber in Maßen gegessen werden:

– Fetthaltige Wurst
– Fettreiche Fleischsorten (Schwein)
– Speck

Tipp 6: Wählen Sie die richtigen Fette

Wenn man sich gesund ernähren möchte, ist es besonders wichtig, auf gesunde Fette wie beispielsweise pflanzliche Öle zurückzugreifen. Pflanzliche Fette liefern ungesättigte Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann. Während diese Fette sehr gesund für den Körper sind, sollte auf Transfette, die in frittierten Produkten und Fertiggerichten vorkommen, verzichtet werden. Vorsicht gilt auch bei versteckten Fetten, die in Süßwaren und Gebäcken stecken. Fettreiche Lebensmittel, die Ihre Ernährung hingegen positiv beeinflussen können, sind Avocados, Nüsse und Fisch.

Tipp 7: Meiden Sie die Zuckerfalle

Zucker beziehungsweise zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke sollten bekanntlich nur in geringen Maßen konsumiert werden. Das liegt daran, dass industrieller Zucker sogenannte leere Kalorien liefert und kaum Nährstoffe enthält. Außerdem führen zuckerreiche Lebensmittel zu Heißhungerattacken und begünstigen, dass der Blutzuckerspiegel stark schwankt. Wenn Sie allerdings nicht auf Süßungsmittel in Ihren Getränken oder Speisen verzichten können, sollten Sie es mal mit Stevia probieren. Stevia ist eine gesündere Alternative zum herkömmlichen Zucker und ergänzt eine ausgewogene Ernährung optimal.

Tipp 8: Trinken Sie ausreichend

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist das A und O für einen gesunden und funktionstüchtigen Körper. Daher sollten Sie täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter trinken. Wenn Sie viel Sport machen, liegt Ihr Flüssigkeitsbedarf sogar bei mindestens 3 Litern. Achten Sie also darauf, genug Wasser und andere kalorienarme beziehungsweise ungesüßte Getränke zu sich zu nehmen.

Tipp 9: Bereiten Sie Ihr Essen schonend zu

Neben den bereits erwähnten Faktoren spielt auch die Art und Weise, wie man Lebensmittel zubereitet, eine wichtige Rolle. Viele gesunde Nährstoffe reagieren empfindlich auf zu viel Hitze. Aus genau diesem Grund sollten Sie diese Nahrungsmittel möglichst kurz, bei niedrigen Temperaturen in wenig Fett oder Wasser garen. Diese Art der Zubereitung schont die gesunden Nährstoffe und sorgt dafür, dass der natürliche Geschmack erhalten bleibt.

Tipp 10: Nehmen Sie sich Zeit

Was nützt einen die gesündeste Ernährung, wenn man sich keine Zeit nimmt, um in Ruhe zu essen? Es ist wichtig, einen gesunden Rhythmus beizubehalten und auf das natürliche Sättigungsgefühl zu achten. Wer oft zwischendurch oder in Eile isst, tendiert dazu, mehr zu essen, da das Sättigungsgefühl nicht sofort, sondern erst nach wenigen Minuten eintritt. Deshalb gilt: Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeit und genießen Sie Ihr Essen!

Wir hoffen, dass wir Sie mit diesen Tipps und Tricks dazu inspirieren konnten, Ihre Ernährungsgewohnheiten zu optimieren und Ihrem Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Wir wünschen alles Gute dabei!