Besser schlafen, besser leben: Tipps für einen erholsamen Schlaf

Schlafen wie ein Baby – davon können viele Erwachsene leider nur träumen. Zahlreiche Menschen versuchen immer wieder aufs Neue dieses Ziel zu erreichen und endlich einmal wieder erholsamen Schlaf zu genießen. Doch Nacht für Nacht wälzen sie sich hin und her, werden immer wieder wach und können dann gar nicht mehr einschlafen. Gehören auch Sie zu den Menschen, die ab und an mit Schlafproblemen zu kämpfen haben? Wir verraten Ihnen, wie Sie besser schlafen und somit energetischer in den Tag starten können!

Wer unter leichten Schlafstörungen leidet, dem kann oftmals schon eine Umstellung der Lebensgewohnheiten helfen. Wenn Sie besser schlafen wollen, ist es daher unabdinglich, die Ursachen für die unbefriedigte Nachtruhe zu ergründen. Ob psychische Belastungen, zu schweres Essen am Abend oder zu viel Koffein – es gibt viele Faktoren, die den Schlaf beeinflussen können. Mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie Ihren Schlafproblemen entgegenwirken.

Tipps & Tricks

Schlafplatz

Mit einem optimalen Schlafplatz ist nicht bloß ein bequemes Bett und eine gute Matratze gemeint – wenn es um das Schlafen geht, spielen mehrere räumliche Faktoren eine wesentliche Rolle. Zum einen ist es wichtig, eine schlaffördernde Atmosphäre zu schaffen, indem das Zimmer komplett abgedunkelt und gut durchlüftet ist. Die Raumtemperatur sollte 18°C nicht überschreiten, deshalb sorgen Sie dafür, dass Sie das Schlafzimmer immer wieder lüften. Zum anderen sollten Sie sich unbedingt merken, dass das Schlafzimmer wirklich nur zum Schlafen da ist. Ein Fernseher hat ebenso wenig etwas im Schlafzimmer zu suchen wie der Laptop, Essen oder Arbeitsmaterialien. Versuchen Sie, den Schlafplatz als Rückzugsort zu sehen und auch so zu nutzen!

Schlafenszeiten

Wenn man in der Nacht nicht gut schlafen kann, tendiert man oftmals dazu, einen ausgedehnten Mittagsschlaf zu machen, wenn die Müdigkeit eintritt. Genau das ist ein großer Fehler, denn ein Schläfchen während des Tages sollte nicht länger als 15 bis 20 Minuten dauern, damit der nächtliche Schlaf nicht gestört wird. Außerdem sollten Sie darauf achten, sich an regelmäßige Schlafenszeiten zu halten und diese auch so gut wie möglich am Wochenende beizubehalten. Sollte es dann trotzdem mal passieren, dass Sie partout nicht schlafen können, dann quälen Sie sich nicht im Bett. Es ist besser, wenn Sie für eine Weile aufstehen und sich erst wieder hinlegen, wenn Sie müde geworden sind. Kochen Sie sich in der Zwischenzeit beispielsweise einen schlaffördernden Tee oder lesen Sie ein Buch. Denn eines ist wichtig zu beachten: Das Bett sollte ein Ort zum Schlafen sein – legen Sie sich daher möglichst nur hin, wenn Sie auch wirklich müde sind und wenn Schlafenszeit ist.

Ernährung und Genussmittel

 Wir alle kennen es: Man hat am Abend zu viel und zu üppig gegessen und kann daher nicht gut schlafen. Um das zu vermeiden, sollten Sie auf ungewohnt schwere und späte Mahlzeiten am Abend verzichten und lieber leichte Kost zu sich nehmen. Auch Alkohol sollten Sie vermeiden, um gut schlafen zu können. Alkohol mag am Abend zwar oftmals einschläfernd wirken, er führt aber im weiteren Verlauf der Nacht zu einem gestörten Schlaf. Achten Sie also bei Ihrem nächsten Restaurantbesuch darauf, nichts Üppiges zu essen und auch keinen Alkohol zu trinken. Neben diesen beiden Faktoren spielt natürlich auch Koffein eine wesentliche Rolle, wenn es um den Schlaf geht. Koffein regt die Hirntätigkeit an und sorgt dafür, dass wir wach bleiben. Aus diesem Grund sollten Sie vier bis sechs Stunden vor dem Schlaf auf koffeinhaltige Getränke verzichten.

Körperliche Aktivität

Sport ist nicht nur gesund, sondern fördert auch Ihren Schlaf. Regelmäßige körperliche Betätigung wirkt sich positiv auf Ihren Schlaf aus und lässt Sie auch morgens energetischer in den Tag starten. Achten Sie allerdings unbedingt darauf, sich nicht zu sehr auszupowern, sondern ein passendes Mittelmaß zu finden. Direkt vor dem Schlafengehen sollten Sie auf körperliche Anstrengung verzichten, da diese den Kreislauf zu sehr anregt und dafür sorgt, dass Sie hellwach sind. Wenn es dann doch einmal der Fall sein sollte, dass Sie erst spät abends dazu kommen, sich körperlich zu betätigen, dann machen Sie doch lieber mal einen gemütlichen Spaziergang anstelle eines anstrengenden Workouts.

Entspannung

Mal wieder gestresst von der Arbeit oder gibt es sonstige Probleme, die Sie quälen? Wenn uns etwas belastet, raubt es uns wortwörtlich den Schlaf. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, nichts Belastendes mit ins Bett zu nehmen. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber versuchen Sie doch mal, mit einer vertrauten Person über Ihre Probleme zu reden und vor dem Schlafengehen Entspannungsübungen durchzuführen. Diese beiden Dinge können dabei helfen, seelische Belastungen zu reduzieren und schneller einzuschlafen beziehungsweise länger zu schlafen. Auch entspannende Schlafrituale wie beispielsweise eine Tasse Tee, ein Spaziergang, ruhige Musik oder ein Fußbad vor dem Zubettgehen können das Einschlafen fördern.

Wie Sie sehen, gibt es zahlreiche Faktoren, die für Ihre Schlafprobleme verantwortlich sein könnten. Wir hoffen, dass Sie dieser Beitrag zum Nachdenken anregen konnte und Sie vielleicht nun ergründen konnten, welcher Faktor sich negativ auf Ihren Schlaf auswirkt. Vielleicht probieren Sie doch mal den ein oder anderen Trick aus und können dadurch wieder besser schlafen. Sollten Ihre Schlafprobleme allerdings sehr stark sein und bereits länger anhalten, sollten Sie sich unbedingt professionelle Hilfe suchen. Guter Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit und sollte daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Wir wünschen jedenfalls alles Gute und einen hoffentlich bald wieder erholsamen Schlaf!