Aufstehen leicht gemacht: So starten Sie richtig in den Tag

„Morgenstund hat Gold im Mund.“

… dieses gute alte Sprichwort mag zwar schön klingen, einen Morgenmuffel kann es allerdings trotzdem nicht umstimmen. In der kalten Jahreszeit, wenn es morgens noch dunkel ist, fällt es Langschläfern bekanntlich noch schwerer, aus dem Bett zu kommen. Wer einige Zeit braucht, um in den Tag zu starten, gilt in unserer Leistungsgesellschaft oftmals als faul, dabei können Langschläfer meist überhaupt nichts dafür. Die innere Uhr ist bei jedem Menschen anders eingestellt – genau aus diesem Grund unterscheidet man auch zwischen zwei unterschiedlichen Typen, nämlich den „Lerchen“ und den „Eulen“. Lerchen können ohne Probleme früh aufstehen, Eulen hingegen sind eher nachtaktiv und kommen am Morgen dementsprechend schwer aus den Federn. Aber wir haben eine gute Nachricht! Auch wenn Sie zu den Eulen gehören, gibt es einige Tipps und Tricks, die ihnen den Start in den Tag erleichtern können. Wir verraten Ihnen, wie Sie morgens leichter aus dem Bett kommen und energetischer in den Tag starten.

Tipp 1: Rechtzeitig aufstehen

Auch wenn es für leidenschaftliche Langschläfer hart ist: Frühzeitiges Aufstehen hilft dabei, nicht in Stress zu geraten. Wer sich morgens abhetzt, ist aus Prinzip schon schlecht gelaunt und weniger bei der Sache. Wenn Sie gemütlich in den Tag starten und sich Zeit für ein nahrhaftes Frühstück und eine Tasse Tee oder Kaffee nehmen, sind Sie bereits viel fitter und wacher.

 

Tipp 2: Morgensport treiben

 Raus aus den Federn und los geht’s! Bewegung bringt bekanntlich den Kreislauf in Schwung und hilft dabei, wach zu werden. Um den Kreislauf anzuregen, muss man nicht unbedingt um den Block joggen – es reicht schon, Dehnungs- und Atemübungen zu machen. Auch Yoga bietet sich hervorragend für eine morgendliche Sport-Session an. Probieren Sie es aus!

 

Tipp 3: Licht anmachen

Licht hemmt die Produktion des körpereigenen Schlafhormons Melatonin. Genau aus diesem Grund sollten Sie morgens unbedingt Licht ins Schlafzimmer lassen. Im Sommer bedeutet das ganz einfach Vorhänge auf, Rolladen hoch oder Jalousien öffnen. Im Winter, wenn es draußen noch dunkel ist, sollten Sie möglichst helles Licht einschalten. Licht ist ein natürlicher Wecker und daher von großer Bedeutung, wenn es um unser Aufwachen geht.

Tipp 4: Nach Schlafphasen richten

Während des Schlafs durchläuft der Mensch mehrere Schlafzyklen, die sich wiederum in Phasen mit unterschiedlichem Wachheitsgrad unterteilen lassen. Ein Schlafzyklus dauert ca. 90 Minuten lang und beinhaltet eine Phase des leichten Schlafs, eine Tiefschlafphase und eine REM-Phase, die von einem hohen Wachheitsgrad geprägt ist. Nach der REM-Phase beginnt anschließend wieder ein neuer ca. 90-minütiger Zyklus und so setzt sich der Schlaf im Laufe der Nacht immer weiter fort. Da das Aufwachen in weniger tiefen Schlafphasen leichter fällt, ist es zu empfehlen, den Wecker so zu stellen, dass er am Ende eines solchen Schlafzyklus klingelt. Siebeneinhalb oder neun Stunden Schlaf sind dabei gute Richtwerte – testen Sie es aus!

 

Tipp 5: Rituale einbauen

Es dauert seine Zeit, sich an fremde Aufstehzeiten zu gewöhnen, allerdings klappt dies leichter mithilfe von unterschiedlichen Ritualen. Ein Beispiel für ein solches Morgenritual wäre, sich bewusst jeden Tag mit einer Tasse Kaffee an den Frühstückstisch zu setzen und Zeitung zu lesen. Feste Gewohnheiten erleichtern nicht nur den Start in den Tag, sondern auch das Einschlafen am Abend. Also finden Sie eine angenehme Routine, die zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt!

 

Das waren auch schon unsere Tipps und Tricks, die besonders Langzeitschläfern dabei helfen können, wacher und bewusster in den Tag zu starten. Überzeugen Sie sich selbst und probieren Sie die verschiedenen Muntermacher aus. Wir wünschen einen guten Start in den Tag!