Richtig Saunieren: So geht’s

Stress aus, Entspannung an: Bei diesen kalten Temperaturen geht wirklich nichts über einen entspannenden Saunagang. Kein Wunder, dass das Saunieren zu den absoluten Wellness-Klassikern gehört, denn ein Aufenthalt in der Sauna kann manchmal wahre Wunder wirken. Verkrampfte Muskeln entspannen sich, der Stoffwechsel wird angeregt, man kommt richtig zur Ruhe und die Stimmung wird aufgehellt – kurz gesagt: Saunieren hat einen ganzheitlichen Effekt auf unseren Körper und Geist. Wir verraten Ihnen, wie Sie richtig Saunieren, sodass auch Sie von all diesen genannten Vorteilen profitieren können.

Der optimale Ablauf in der Sauna

Abduschen vor dem Saunieren

Vor dem tatsächlichen Saunagang ist es wichtig, den Körper auf das Saunieren vorzubereiten. Aus diesem Grund sollten Sie Ihren Körper bei einer erfrischenden Dusche mit Seife oder Duschgel reinigen, um den natürlichen Fettfilm der Haut zu entfernen. Achten Sie darauf, sich nach dem Duschen gründlich abzutrocknen, denn trockene Haut schwitzt anschließend besser.

Saunagang

Je nach Lust und Laune empfiehlt es sich, zwei oder drei Saunagänge durchzuführen. Ein Saunagang besteht aus einer Hitzephase in der Sauna, einer Abkühlungsphase und einer abschließenden Ruhephase, welche mindestens so lange wie das vorige Saunieren dauern sollte. Doch was sollte in den einzelnen Phasen beachtet werden?

Hitzephase

Wenn Sie die Sauna betreten, legen Sie ein großes Handtuch auf den gewählten Liegebereich. Auch Ihre Füße sollten nicht direkt auf den Holzbänken liegen. Sollten Sie zu den Saunaanfängern gehören, so empfiehlt es sich, sich langsam an das Saunieren heranzutasten und mit milden Temperaturen (ca. 65°C) zu starten. Zudem sollten Einsteiger eher die mittleren und unteren Ebenen in der Saunakabine wählen, da dort gemäßigtere Temperaturen herrschen. Wenn Sie bereits Erfahrungen mit dem Saunieren gemacht haben und richtig ins Schwitzen kommen wollen, so bieten sich die oberen Reihen in der Sauna an. Eines ist jedoch immer zu beachten: Sie und Ihr Wohlbefinden entscheiden, wie lange die Hitzephase dauern soll – die übliche Dauer beträgt 8 bis 15 Minuten.

Abkühlungsphase

Nach der Hitzephase, in der man ordentlich ins Schwitzen kommt, folgt die zweite Phase – die Abkühlung. Gehen Sie hierfür ein paar Minuten an die frische Luft und kühlen Sie sich mit kaltem Wasser ab. Dabei gilt zu beachten, dass die Erfrischung stets von den Füßen in Richtung Herz erfolgen sollte.

Ruhephase

In der letzten Phase des Saunagangs, der Ruhephase, spüren Sie den Saunagang in seiner vollen Wirkung. Lassen Sie sich beim Ausruhen so viel Zeit, wie Sie wollen, denn der Sinn und Zweck eines Saunagangs besteht darin, den Körper zu entspannen. Die Pausen zwischen den Aufgüssen sollten jedenfalls mindestens so lang sein wie die vorherige Hitzephase. Es bietet sich an, entweder ein wenig zu schlafen oder zur Entspannung ein gutes Buch zu lesen.

Weitere Tipps:

– Achten Sie beim Saunieren darauf, weder mit leerem noch zu vollem Magen die Sauna zu betreten.
– Saunieren Sie bestenfalls unbekleidet.
– Um Schwindel zu vermeiden, sollten Sie sich in den letzten zwei Minuten der Hitzephase aus Ihrer Liegeposition erheben und sich hinsetzen.
– Trinken Sie erst wieder nach dem letzten Saunagang. Empfehlenswert ist calcium- und magnesiumreiches Mineralwasser.
– Planen Sie ausreichend Zeit für das Saunieren ein und hetzen Sie sich nicht.

Einem entspannenden Saunagang steht nun nichts mehr im Wege! Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen – lassen Sie es sich gut gehen!